Franziska Seeberg & Julie Rüter
Franziska Seeberg (1975 in Tokyo geboren) spielte während ihrer Schulzeit in mehrere Orchestern und erhielt bei Marianne Adorján-Henkel Querflötenunterricht. Nach dem Abitur studierte sie zunächst in München Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie bis sie im Jahre 1998 an die Musikhochschule „Hanns Eisler" in Berlin wechselte, um dort Musiktheater- und Medienregie zu studieren. Während des Studiums realisierte sie bereits einige Inszenierungen und entschied sich nach ihrem Abschluss, als freischaffende Regisseurin zu arbeiten.
Im Jahre 2004 gründete Franziska Seeberg gemeinsam mit Freunden und Kollegen in Berlin die Kompanie Oper Dynamo West. Neben ihrer Regie-Arbeit für Theater und Festivals, realisierte sie hier in ihrer Rolle als konzeptionelle Leitung und Regisseurin gemeinsam im Team die beiden Rechercheprojekte EIN_FÜHRUNG (2006) und FORT_FÜHRUNG im Bahnhof Zoo (2007). Diese beiden Produktionen, die der Form einer inszenierten Stadtführung entsprachen, fanden im öffentlichen Raum statt deren Grundlage Interviews waren, die die Kompanie zuvor mit vor Ort arbeitenden und lebenden Menschen führte. Im März 2007 inszenierte Franziska Seeberg im Rahmen der Oper Dynamo West zudem das Jazztheater „En trópia", welches mit den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds verwirklicht wurde.
Für das Jahr 2008 plant Franziska Seeberg, das Stück „Tropfen auf heiße Steine" von R.W. Fassbinder zu inszenieren. Des Weiteren ist ein neues Rechercheprojekt vorgesehen, welches diesmal am Zentralen Omnibus Bahnhof in Berlin stattfinden soll. Franziska Seeberg drehte zudem mehrere kurze Dokumentar- und Spielfilme und verwirklichte Videoarbeiten für verschiedene Theaterinszenierungen.
Vor ihrem Bühnenbild-Studium arbeitete sie bereits am Berliner Ensemble. Während des Studiums realisierte sie bei einigen Inszenierungen eigene Bühnen- und Kostümbilder. Nachdem sie das Bühnenbildstudium Ende 2005 mit Auszeichnung für Konzept und Entwurf „ AT Entropie", Oper Dynamo West abgeschlossen hatte, entschied sie sich, als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin zu arbeiten.
Mit Beendigung ihres Studiums 2005 gründete Julie Rüter gemeinsam mit Kollegen die Kompanie Oper Dynamo West. Hier realisierte sie in ihrer Rolle als konzeptionelle Leitung sowie als Bühnen- und Kostümbildnerin gemeinsam im Team die beiden Rechercheprojekte EIN_FÜHRUNG (2006) und FORT_FÜHRUNG (2007) und das Jazztheater „En trópia" (2007), welches mit den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds verwirklicht wurde. Im Rahmen der Oper Dynamo West sind für das Jahr 2008 das Stück „Tropfen auf heisse Steine" von R.W. Fassbinder und ein weiteres Rechercheprojekt am Zentralen Omnibus Bahnhof in Berlin geplant.